Bewegen
Geflüchtete haben keine „Lobby“.
Sie haben auch kein Recht, als Wähler*innen auf den demokratischen Willensbildungsprozess Einfluss zu nehmen.
Sie sind der Flüchtlingspolitik und den asyl- und aufenthaltsrechtlichen Gesetzen aber auch nicht ohnmächtig ausgeliefert.
Sie können sich durch ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und auf Versammlungsfreiheit selbst an der gesellschaftlichen Debatte über Flüchtlinge beteiligen und auf die Flüchtlingspolitik Einfluss nehmen.
Das Projekt Plan.B fördert und unterstützt
- Formen der Selbstorganisation, in deren Rahmen Geflüchtete inhaltliche Positionen entwickeln, artikulieren und ihren Protest gegen Flüchtlingspolitik und Abschiebung öffentlich machen können
- demokratisch organisierte und gewaltfreie Protest- und Aktionsformen
- politische Bündnisse, in denen Geflüchtete als eigenständige und gleichwertige Akteure tätig werden
- Maßnahmen und Aktivitäten der politischen Bildung
- solidarische, gemeinnützige und menschenrechtlich orientierte Kampagnen und Hilfsaktionen
Bis zur Machtübernahme der Taliban im September 2021 organisierten wir anlässlich der monatlichen Sammelabschiebungen nach Afghanistan gemeinsam mit Geflüchteten Protestaktionen gegen diese Abschiebungen in Terror und Krieg. Seitdem setzen wir uns für das Recht auf Familiennachzug, die Nothilfe für in Afghanistan verbliebene Angehörige hier lebender Geflüchteter, und für die Evakuierung gefährdeter Afghan*innen nach Deutschland ein.
Darüber hinaus beteiligen wir uns an überregionalen Bündnissen und Demonstrationen.